Unter dem Motto „Mitte singt“ und „Mitte tanzt“ haben der Initiativkreis Solingen, der Chorverband Bergisch Land, die Stadtentwicklung der Stadt Solingen und das Innenstadtmanagement ein gemeinsames Programm unter dem Titel „Mensch, auf dem Fronhof ist was los“ erarbeitet. Am 24. September teilte sich das in zwei Programmpunkte auf, die unmittelbar ineinander übergingen. Zwischen 10 und 18.30 Uhr fand das erste Solinger Chorfestival statt. Getragen vom Initiativkreis und dem Chorverband Bergisch Land wurde moderner Chorgesang präsentiert. Das fand auch Unterstützung durch die Musikschule Solingen.
Danach gab es ein buntes Treiben rund um das Thema Tanz bis 22 Uhr. Umrahmt wurde das von einer Lichtshow, die den ganzen Platz einbezog. Zugleich sollte der Tag im Rahmen des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) „City 2030" zeigen, wie die Zukunft von Mitte aussehen kann: bunt, vielfältig und mit einem Angebot, das über alle Generationen hinweg begeistert. Dafür zeichneten die Stadtentwicklung, das Innenstadtmanagement mit Unterstützung durch die Eventmanagerin Petra Krötzsch verantwortlich.
Unter Beteiligung von einem guten Dutzend Chören aus dem Bergischen Land lud das „1. Solinger Chorfestival“ zum Mitsingen ein. Mit dabei waren unter anderem der Chor der Kirchengemeinde Dorp, der Shanty-Chor und der Güterhallen-Chor um Anni Dewenter. Mit den beiden Polizeichören der Wuppertaler Polizei sowie „4 Voices“ und dem „Wupper-Chor“ traten Sängerinnen und Sängern aus Wuppertal an. Die „Chorgemeinschaft Aufderhöhe“ war ebenso vertreten wie der "Rockchor 60Plus" und die verschiedenen Chöre der Chorakademie Bergisch Land.
Zum Abschluss des Festivals sang der„Chor der Bergischen Symphoniker“ klassische Stücke wie „Verleih uns Frieden“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Auszüge aus „In der Natur“ von Antonín Dvořák und dem „Requiem“ von W. A. Mozart.
Die Chöre traten wettergeschützt auf einer Bühne auf dem Fronhof vor der Stadtkirche auf.
Ab 18.30 Uhr gehörte der Fronhof den Tanzwilligen.
Ob Kindertanz mit „Flashmob“, Hip-Hop, ein Street-Dance-Battle, griechische und türkische Volkstänze – für jede und jeden war etwas dabei. Mittendrin: Moderatorin Luisa Skrabic.
Und on top: Profi-Performances unter anderem der Tanzcrew des Michael Jackson Tribute-Artists Sascha Pazdera und der Tanzschule Xperience mit Vanessa Chwalek.
Zum Abschluss folgte dann eine bunte Mischung aus Saturday Night Fever, Macarena und Co zum Mittanzen. Der Abend wurde von Eventmanagerin Petra Krötzsch mitgestaltet.
Der Fronhof zeigte sich an diesem Abend auch im Hinblick auf die Beleuchtung von einer neuen Seite: Im Rahmen des Stadtentwicklungskonzepts ISEK 2030 wurde ein besonderes Lichtkonzept präsentiert. Wegen der Entwicklungen auf dem Energiemarkt und der Beschränkungen der Beleuchtung fiel dies allerdings klein und konzeptionell aus.
Zudem stellte das Innenstadtmanagement zusammen mit Studenten der Bergischen Universität Wuppertal das Projekt „Beyond Shopping“ vor, das sich mit der Zukunft der Innenstadt und dem ISEK City 2030 beschäftigt.
Für die Besucher gabt es aber nicht nur die Kultur bei freiem Eintritt. Die Gastronomen am Fronhof hatten geöffnet. Dazu gab es einen Bier- und Getränkestand auf dem Fronhof. Neben den umliegenden Restaurants versorgte ein Imbissstand die Fans von Chormusik und Tanz. Ein Toilettenwagen stand während des Tages zur Verfügung.
Parken: Drei Parkhäuser in der Nähe standen zur Verfügung: Parkhaus Goerdelerstraße/Florastraße, Parkhaus Hofgarten und Parkhaus Bachtorzentrum/Goerderlerstraße. Das Parkhaus Clemens-Galerien war leider noch gesperrt.
Wetter: Die Veranstaltung fand auch bei leichtem Regen statt, Sturmwarnungen gab es schönerweise keine.
Rückfragen zur technischen Durchführung des Festivals bitte an: Philipp Müller (0177 143 00 99) philipp@schaaf-sg.de